Freitag, 29. Juni 2007

Das erste Mal- Augen auf beim Lampenkauf

Sandgras und Söhne haben auch eine gute Seite: immer mehr Menschen entscheiden sich, Hanfblüten für den eigenen Genuss in den eigenen vier Wänden anzubauen, obwohl das in Deutschland immer noch streng verboten ist.

Sandgras und Söhne haben auch eine gute Seite: immer mehr Menschen entscheiden sich, Hanfblüten für den eigenen Genuss in den eigenen vier Wänden anzubauen, obwohl das in Deutschland immer noch streng verboten ist.
Komplett anschlussfertige Systeme tun das Übrige, um es dem Kiffer von heute so leicht wie möglich zu machen.
Das führt natürlich auch zu einem gewissen Wildwuchs auf Seiten der Anbieter von Groweqipment. Immer mehr Düngerhersteller, Lampenproduzenten und Growshops streiten um die Gunst der stetig wachsenden Kundenzahl.
Darunter befinden sich auch einige schwarze Schafe, die auf einem zukunftsträchtigen Markt nach dem schnellen Euro streben, ohne das notwendige Fachwissen aufzuweisen. Leider gibt es den Beruf des „ Growfachverkäufers“ noch nicht. Obwohl die Agentur für Arbeit einmal so nett war, mich als „Gartenfachverkäufer“ einzuordnen, da ich eine langjährige Growshoptätigkeit nachweisen konnte.
Geiz ist hier gar nicht geil, ein kundenorientierter Laden verkauft einem Neuling kein super teures Hydro- System, bei dem erst einmal drei Ernten zum „ Üben“ benötigt werden.

Wer sich in Zeiten von verseuchter Rauchware in einem Growshop begibt, um in naher Zukunft als Selbstversorger dazustehen, achtet darauf, dass

die erste Investion ein Buch oder eine DvD ist, das/die die Grundlagen des Indooranbau erklärt.
dieses Wissen die Grundlage für den ersten Einkauf bildet und eine Menge Geld spart.
sich das Verkaufspersonal zuerst einmal nach den Kundenwünschen (Stromverbrauch, Platz, erwünschte Erntemenge, etc.) erkundigt, bevor es ans Verkaufen geht.

Der häufigste Fehler von Neulingen ist, einzig auf die Leistungsfähigkeit der Ausrüstung zu achten,den „besten“ Dünger und möglichst viele Stimulatoren, Blühbooster usw. in Gießwasser zu geben, in der Hoffnung, so immense Erträge zu erzielen- nach der Devise: viel hilft viel.
Erfahrene Hobbygärtener wissen, dass dem nicht so ist, Growshopbetreiber sollten das eigentlich auch, möchten es aber aus verständliche Gründen nicht immer weitersagen. Es gibt keinen „besten“ Dünger, ich kenne ehrlich gesagt noch nicht mal einen schlechten. Keines der Produkte, die unser Team im Lauf der letzten Jahre im Düngerbereich getestet hat, erzielte schlechte Ergebnisse. Vorausgesetzt die Anwendung erfolgte fachgerecht.
In anderen Bereichen ist das leider nicht immer so, gerade im technischen Bereich dient der Kunde
nur allzu oft als Versuchskaninchen. Das beste Beispiel hierfür sind einige Anbieter von Billig pH Messgeräten oder die Versprechungen in Sachen Energiesparleuchtmittel und Ernteerträge, die anfänglich seitens der Hersteller gemacht wurden.
So mache/r hat beim ersten Mal aufgrund schlechter Beratung eine Menge Zeit und Geld in Dden Sand gesetzt. Die Erfahrung lehrt, dass die meisten schlecht beratenen Anfänger nach drei Monaten ihr Equipment mit großen Verlust wieder verkaufen und sich ein neues Hobby suchen.

Woran erkenne ich einen „guten“ Growshop?

Ein gewissenhafter Growshopper redet seinen Kunden nicht nach dem Mund.
Neukunden, die unbedingt ohne Vorwissen, Abluftventilator, Aktivkohlefilter oder Sicherheitsvorkehrungen heimgärtnern wollen, werden freundlich darauf hingewiesen, dass auf dieser Basis kein Beratungsgespräch möglich ist, denn:
Die Grundlagen einer erfolgreichen Heimzucht lassen sich nicht binnen zehn oder zwanzig Minuten erklären. Wer so tut, als könne sie/er es trotzdem, lügt. Oder ist am schnellen Euro interessiert.
Die teuerste Lösung ist nicht unbedingt die beste. Individuelle Lösungen sind beim Growen gefragt, da es weder eine Standard Pflanze noch eine Standard Kammer gibt.
Ein seriöser Growshop hilft Euch, Eure Wünsche in die Tat umzusetzen, inklusive Aufbauberatung und Bush Doctor Service.
Auch sollte das Personal mit den wichtigsten Grundsätzen des Indooranbaus vertraut sein, Thresenkräfte, die ein Blüh- nicht von einem Wuchsleuchtmittel unterscheiden können, haben definitiv den falschen Job. Auch das (Er)kennen der wichtigsten Schädlinge und der entsprechen Nützlinge gehören zum Einmaleins eines Growshopmitarbeiters.
Wobei wir wieder am anderen Ende der Geschichte wären: gute Beratung kostet außerdem Zeit und kompetentes Personal mit Growkenntnissen ist nicht für fünf Euro Stundenlohn zu haben. Deshalb ist Geiz ungeil. Läden, die dumpen und kompetent sind sowie individuellen Kundenansprüchen gerecht werden gibt es nicht.

Wer sich als Neuling schlecht beraten oder gar „abgezogen“ fühlt sollte zuerst einmal das Personal freundlich auf die Situation hinweisen, oft ist die Inkompetenz auch gar nicht vorsätzlich. Hilft das auf Dauer nicht sollte man sich eine neue Adresse zu suchen. Das Internet bietet hier vielfältige Möglichkeiten, inklusive neutral verpackten Paketen frei Haus.
Auch wenn die gewünschte Lampe fünf Euro teurer ist- Growshoppen ist Vertrauenssache, mehr als alles andere. Was sind ein paar Euro im Vergleich zu nur einer versauten Pflanze oder gar einer ganzen Missernte?

Mehr zum Thema: schaut mal in unsere Rubrik „KaufDa“.
Unter www.Grower.de findet Ihr eine schöne Liste mit Kundenfeedback und Bewertung.

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