Mittwoch, 18. April 2012

Drogen als Teufelswerk

Drogenbeauftragte lässt Frage auf abgeornetenwatch.de vorläufig löschen

Bereits vor einigen Wochen fiel unserer Redaktion eine Anfrage auf abgeordnetenwatch.de von Walther Schrumpf aus Kassel an die Drogenbeauftragte Mechthild Dyckmans ins Auge:

Werte Frau Dyckmans,

sie sind stellvertretende Koordinatorin der Gruppe der “Christen in der FDP-Bundestagsfraktion” sowie Stellvertretendes Mitglied der 11. Synode der EKD.

Ich selber bin freikirchlich aktiv.

Sie haben hier schon viele Fragen zu ihrem Posten der Drogenbeauftragten beantwortet.
In dem Einheitsübereinkommen über Betäubungsmittel von 1961, dem auch Deutschland angehört, werden Drogen als “das Böse”, vor dem die Menschheit geschützt werden muss, dargestellt. (siehe www.incb.org Englische Fassung Seite 15 “a serious evil for the individual and is fraught with social and economic danger to mankind, [..] [The Parties] Conscious of their duty to prevent and combat this evil,”)

Ich möchte Sie in dem Zusammenhang fragen, ob sie an den Teufel oder “das Böse” glauben und wie man “das Böse” bekämpfen kann?

mit freundlichen Grüßen,

Walter Schrumpf, Kassel

Daraufhin haben wir regelmäßig nachgeschaut, ob Frau Dyckmans geantwortet hatte, statt einer Antwort war die Frage dann am 2. April verschwunden.

Die Hanfplantage hat diesen Vorgang ebenfalls interessiert verfolgt und bei abgeordnetenwatch.de nachgefragt, was denn mit der Anfrage passiert sei.
Frau Dyckmans Büro habe gebeten, die Frage nocheinmal hinsichtlich des Codex’ zu überprüfen. Das geschehe laut abgeordnetenwatch.de maximal innerhalb einer Woche, lautete die Antwort. Bis jetzt ist sie nicht wieder online.

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