Mittwoch, 2. Mai 2012

The Last Stand

Davon geht die Welt nicht unter

Am 05.05.2012 ist GMM. Global Marijuana March. Die Demonstration, die seit 14 Jahren in hunderten Städten der Welt Millionen Menschen auf den Straßen zusammenkommen lässt, um gegen eine unsinnige Drogenpolitik aufmerksam zu machen und das Verbot von Cannabis als das zu entlarven, was es ist: Eine fadenscheinige, auf blutigen Pfeilern errichtete politische Fehleinschätzung, die von Lobbyisten wie Scharlatanen seit 40 Jahren zwecks eigener Interessenvertretung aufrechterhalten wird.

Denn die Argumente der Verbotsvertreter sind länger nicht mehr haltbar, wissenschaftlich belegbar oder wirtschaftlich wie moralisch vertretbar. Das zu bekämpfende Gegenüber ist eine hauseigene Züchtung, die nur dank der eingesetzten Mittel die Resistenz entwickeln konnte, die sie in einigen Ländern der Erde mittlerweile haben.
Eine Legalisierung von Hanf und seinen Produkten zum medizinischen wie ludischen Gebrauch würde keine negative Veränderungen auf die Konsummuster vieler Millionen Menschen nehmen sondern bloß kriminellen Strukturen eine Haupteinnahmequelle entziehen.
„Davon geht die Welt nicht unter“ lautet daher das Motto des vierten Hanftages in Berlin am 05.05.2012 im Rahmen der weltweiten GMM-Demonstrationen, die sich eine Legalisierung von Hanf und seinen Produkten zum Ziel gesetzt hat. Die Freigabe eines rein natürlichen Pflanzenwirkstoffes müsste niemand befürchten lassen, dass diese oder künftige Generationen nicht mehr in der Lage seien ohne Drogenkonsum und dessen schrecklichen Auswirkungen zu existieren.

Vieles, was derzeit kritisiert und als Argument gegen die Legalisierung genutzt wird, ist häufig eigentlich ein Argument für eben jene. Jugendschutz, Berechenbarkeit der Substanz und Prävention sind Aspekte, die unter derzeitigen Bedingungen nicht gegeben sind, aber entgegen der logischen Schlussfolgerung weiterhin durch Verbote verhindert werden. Die Gefahren stammen und stehen fest in der Prohibition verankert. Gegen diese geht es anzugehen. Vor allem auch gegen die wirklich gefährlichen, mafiösen Strukturen des Unterwelthandels, die allen Beteiligten der Drogendiskussion ein stechender Dorn im Augen sein müssten.
Mündige Bürger und ein reguliertes System sind daher die einzige Lösung gegen die Furcht der Allgemeinheit vor den tatsächlichen negativen Auswirkungen eines illegalen Feierabendjoints.

Kommt daher zum Hanftag nach Berlin und erlebt einen Tag im Mai, der den steifen Prohibitionisten erneut den Marsch blasen wird – Global Marihuana!
Denn davon geht die Welt nicht unter, sondern ein neuer Horizont eröffnet sich.

Hanftag am 05.05.2012 in Berlin
Treffpunkt 14 Uhr vor der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz

Alle weiteren Infos rund um den Hanftag entnehmt ihr dem Internet auf www.Hanftag.de

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