Begonnen
hat alles 1985 mit der Idee, digitale Video-Clips und eigens dafür
gemixte DJ-Sets zu veröffentlichen: die X-Mix-Serie ist wohl
jedem ein Begriff. Nach anfänglichen Videos für die Indie-
und Punk-Szene wurde immer mehr die Liebe zur elektronischen Musik
entdeckt, und der erste Computer, der Videos animierte, nannte sich
„3Lux“. Die brillant gemixten Sets verhalfen X-Mix zu großer
Anerkennung innerhalb der Club-Szene, während die Video-Clips
weltweit mit Awards ausgezeichnet wurden. Und der nächste Step
war folgerichtig die Compilation zur X-Mix-Serie, die auf Vinyl
veröffentlicht wurde.
Was
Mixmag als „the most important DJ-mix series ever“ bezeichnete,
war die DJ-Kicks-Serie, mit der zehn Jahre später eine
revolutionäre Idee verwirklicht wurde. Der Unterschied zu
anderen Compilations lag darin, dass man diesen Sound nicht nur im
Club hören konnte, denn bis dahin waren Mix Alben „für’s
Wohnzimmer“ noch vollkommen unbekannt. Beflügelt von der Idee,
DJ-Mixe auch für die heimische Stereoanlage zu kreieren, wagten
Trendsetter wie Kruder und Dorfmeister, Nightmares on Wax, Thievery
Corporation, Tiga und die Stereo MCs Vorstöße auf
ungewohntes Terrain, die die DJ-Kicks-Serie weltweit berühmt
machte.
1996
sollte dann auch eine Basis errichtet werden, um mit Künstlern
langfristige Kooperationen eingehen zu können und eine Plattform
für Artist-Alben zu schaffen. Um der Vielzahl von international
anerkannten Künstlern aus Europa und den USA zu ihrem verdienten
Erfolg zu verhelfen, entstand ein globales Netzwerk mit !K7 Offices
und Vertrieben auf der ganzen Welt.
!K7
ging es nie darum, Trends innerhalb der Club-Szene nachzurennen. Auch
wenn man sie nicht ignorieren kann, entsprach es nicht den Zielen von
!K7, den Hype um beispielsweise Big Beat oder auch 2Step zu
forcieren. Stattdessen wurde die eigene Identität immer wieder
durch einen eigenen Sound geschaffen. Während andere Labels eine
bestimmte Philosophie verfolgen, konnte man bei !K7 glücklich
sein, dass der Trend immer auf der „richtigen“ Seite war. !K7 war
nie ein Dance-Label und als solches auch nie gedacht!
Vor
kurzem führte !K7 Records sehr vorbildlich wie ich finde
das „NO copy protection“-Logo ein, um zu respektvollem Umgang mit
Musik aufzurufen. Schließlich will man seine Lieblingsmusik
auch mal verschenken, und vielleicht bekommt man selbst einmal Musik
geschenkt, solche, die man noch gar nicht kennt und auf die man sonst
nie gestoßen wäre. Deshalb erscheint mittlerweile ein
neues Logo auf den !K7-Veröffentlichungen: „NO copy protection
respect the music“. Damit klar ist, dass man eine der CDs gekauft
hat, die man so nutzen kann, wie man es möchte. Und damit klar
ist, dass gute Musik einen Anspruch hat
den Anspruch, mit Respekt behandelt zu werden. Denn nur derjenige,
dem Respekt entgegengebracht wird, nimmt selbst Rücksicht. Das
ist auch ein Zeichen dafür, dass es eine wechselseitige
Loyalitität zwischen dem Käufer und dem Label gibt. Musik
ist wertvoll. Wer sie liebt, behandelt sie dementsprechend: mit
Respekt. Vertrauen ist gut. Nichts ist besser.
!K7
Records gilt als eines der weltweit vielseitigsten Labels für
elektronische Musik. Die internationalen Erfolge mit Künstlern
wie Kruder & Dorfmeister, Herbert, Ursula Rucker und A Guy Called
Gerald positionierten !K7 als eines der einflussreichsten Independent
Labels. Und auch mit Terranova, Smith & Mighty, Funkstörung,
Ghost Cauldron, Tosca (Richard Dorfmeister & Rupert Huber), Peace
Orchestra (Peter Kruder), Swayzak, Rae & Christian, Recloose,
Spacek, Mike Ladd, Earl Zinger, Five Deez und weiteren „DJ-Kicks“
wie der von Vikter Duplaix wird der Siegeszug wohl weitergehen.
Das
Repertoire von !K7 umfasst dabei sämtliche Varianten aktueller
elektronischer Musik. Dadurch lässt sich !K7 nicht in eine
musikalische Schublade drücken, sondern bleibt offen für
neue Einflüsse und verspricht immer die typisch hohe
!K7-Qualität!
Weitere
Infos unter:
www.k7.com