So,
es ist geschafft! Die Hanf Journal-Redaktion hat die letzte Stufe zur
Glückseligkeit beschritten. Nach langen und entbehrungsreichen
Kämpfen mit uns selbst haben wir es geschafft dem Rauch in all
seinen Formen – also auch Pur
(tabaklos) – zu entkommen.
Was natürlich nicht heißt, dass wir kein Gras mehr
konsumieren. Das wäre ja schon berufsgefährdend.
Doch
zum Glück gibt es ja Alternativen. Jeanne d’Arc hat euch in
der letzten Folge ja schon einmal die so genannte „Endlösung“
vorgestellt: Das Essen, sprich die Sesamplätzchen, welche vom
Rauch wohl so weit weg sind wie Deutschland von einer vernünftigen
Drogenpolitik.
Nun,
die Mannen vom Hanf Journal sind zwar stark, aber gleich mit einer
Heldin wie Jeanne d’Arc auf Augenhöhe zu konkurrieren, können
selbst die besten Optimisten nicht verlangen. Und so ist es auch
nicht weiter verwunderlich, dass die Helden der Kiffer-Fraktion, nun
erst einmal mit dem Vaporizer den nächsten Schritt hin zum
rauchfreien Leben wagen wollen. Denn im Prinzip kommt ja aus dem
Vaporizer kein Rauch raus, sondern nur Dampf! Was zwar dann so
gesehen kein Rauch mehr ist, aber sich dennoch so anfühlt und
auch ein bisschen danach aussieht, was unsere Helden schon sehr
freut. Schließlich soll ja der Ausstieg sanft und schmerzlos
ablaufen.
Also
wird jetzt vaporisiert. Das kommt am Anfang zwar noch nicht ganz so
befriedigend wie eine leckere Pur-Tüte, verursacht aber am Ende
den wesentlich angenehmeren Rausch. Der Rest ist einfach
Gewöhnungssache. Und die gesundheitlichen Vorteile gegenüber
dem echten Rauch, der ja selbst beim Pur-Rauchen noch schädlich
ist, sind tatsächlich enorm. Wenn man den Herstellern glaubt,
muss man hier mit keinerlei Schädigungen rechnen. Denn man nimmt
weder Teer noch Kondensate auf, sondern bekommt nur noch THC und
leckere Aromastoffe in die Lungen. Und letztendlich knallt’s auch
besser. Soll heißen, die im Gras vorhandenen Wirkstoffe werden
wesentlich effektiver ausgebeutet als beim herkömmlichen
Verbrennungsvorgang. Eine amerikanische Studie unterstellt einem
speziellen Vaporizer gar eine Ausbeute von 99 Prozent.
Problematisch
ist nur der Transport. Denn egal für welches der Geräte man
sich denn nun entscheidet, wesentlich größer als ein
Päckchen Papers sind sie allemal. Und gerade bei Anlässen,
vor deren Besuch man sich nervigen Kontrollen unterziehen muss, kommt
es doch ein bisschen blöd, so ein Monstrum in seinen Taschen
verstecken zu müssen. Soll heißen, selbst der kleinste
Vaporizer ist als Reisegefährte denkbar ungeeignet. Aber für
diesen Fall kann man ja immer noch auf die Aufnahme per
Verdauungstrakt zurückgreifen. Dazu gibt’s übrigens im
nächsten Hanf Journal wieder mehr Infos und Rezepte.
Wir
jedenfalls sind erst mal überglücklich dem Rauch entsagt zu
haben und hoffen, auch in der Zukunft keine Rückschläge
erleiden zu müssen. Denn wir wissen ja alle, dass so ein
Nichtraucherleben meist mit einer einzigen Zigarette beendet wird.
Die werden wir hoffentlich niemals mehr rauchen.
