Aktivkohle
oder auch aktivierte Kohle ist Kohle, die mit Sauerstoff behandelt
wurde, um Millionen kleiner Poren zu öffnen. Als Ergebnis erhält
man eine Oberfläche von 300qm bis zu 2000qm pro Gramm Kohle.
Eines der Anwendungsgebiete von Aktivkohle ist die
Geruchsneutralisation der Abluft von Indoor-Zuchtanlagen. Dabei
werden die Geruchspartikel von der Oberfläche der Kohle
gebunden, und so das Austreten des Geruches verhindert.
Jetzt
noch ein kleiner Tipp, wie man die Qualität und Haltbarkeit von
Aktivkohle testen kann. Das geht ganz einfach und ist sehr schnell
selbst gemacht: Wiege jeweils ein Gramm Aktivkohle von
unterschiedlicher Herkunft ab, und gebe sie jeweils in ein Glas mit
Wasser. Schlechte Aktivkohle (mit einer geringeren Oberfläche
oder schon voll besetzt) wird zu Boden sinken. Je besser die Kohle
(mehr Oberfläche und damit auch mehr Luft in der Kohle), desto
langsamer wird die Kohle sinken. Die beste Kohle schwimmt auf dem
Wasser.
Wichtig:
Eine zu hohe Luftfeuchte verschlechtert die Filterwirkung! Das Wasser
verstopft die Poren recht schnell. Ist die relative Luftfeuchte bei
50 Prozent oder weniger, so erreicht man eine effektivere und
längere Filterleistung. Ab 70 Prozent relative Luftfeuchte ist
die Filterleistung stark eingeschränkt!
Schon
gewusst, dass ein Filter, der neu 100 kg wiegt, bis zu 300 kg wiegen
kann, wenn er voll mit Gerüchen und Feuchtigkeit ist? Hättet
ihr gedacht, das Gerüche so schwer sein können?
Jorges
Garten Kalender Juni 2004
Outdoor:
Der
letzte Frost ist vorbei, also können jetzt noch Samen direkt
draußen in die Erde gesetzt werden. Aber Vorsicht: Diese
brauchen jetzt von Anfang an mehr Aufmerksamkeit und Wasser damit sie
sich noch voll entwickeln können.
Pflanze
Sämlinge und Setzlinge nach draussen. Beim umtopfen den Stängel
bis zum ersten richtigen Blattpaar eintopfen. Der unterirdische Teil
des Stammes wird Wurzeln schlagen. Dadurch wird die Pflanze
kompakter.
Denkt
dran: Abhärten vor dem Aussetzen. Wisst ihr nicht mehr wie??
Dann ab zu www.hanfjournal.de,
in der Rubrik Growing steht es in meinem Kalender vom Mai!
Schützt
eure Pflanzen vor Raupen, Schnecken, Hasen und Rehen.
Schneckenkorn
gegen Schnecken
BT
(Bazillus Thuringiensis) gegen Raupen und Maden
Und
einen kleine Haube aus Hasendraht schützt gegen Hasen und Rehe,
bis sie groß genug sind, und keinen Schutz mehr brauchen . . .
Der
Wasserbedarf nimmt von Juni bis Anfang September beständig zu!
Nimm
nur dann Flüssigdünger, wenn du ohne Probleme jede Woche
gießen kannst. Ansonsten sorge mit entsprechendem
Langzeitdünger vor!
Achte
auf die Höhe deiner Pflanzen! Binde sie herunter, um die Gefahr
der Entdeckung zu minimieren.
Schütze
die Pflanzentöpfe vor direktem Sonnenlicht, um die Wurzeln vor
Überhitzung zu bewahren.
Indoor:
Halte
die Temperatur indoor immer unter 30 Grad Celsius, um beste Resultate
zu erzielen.
Die
Luftfeuchte nimmt indoor oft zu, wenn es draußen heißer
wird. Halte die Temperaturen in der Nacht um zehn Grad kälter
als am Tag, und lasse den Ventilator die Nacht durchlaufen, um
Kondenswasserbildung zu vermeiden.
Die
Pflanzen verbrauchen bei Hitze mehr Wasser als sonst, aber die
gleiche Menge an Nährstoffen. Verdünne die Nährlösung
entsprechend!
Spüle
die Pflanzen einmal pro Monat mit einer sehr leichten Düngerlösung
Dran
denken, rechtzeitig neue Stecklinge zu schneiden.
Und
natürlich immer wieder die Unterseiten der Blätter auf
Schädlinge untersuchen!
Denkt
dran, bei Hitze riecht alles intensiver – also nicht am Filter
sparen . . . oder wollt ihr ungebetene Erntehelfer?