
Das Verbot scheint jedoch auf den Wunsch vieler Regionalregierungen gekommen sein, die neben Tabak auch meist die Teufelsdroge Kaugummi verboten haben. Das Verbot tritt am Nationalfeiertag Bhutans, den 17. Dezember in Kraft. Bis dahin müssen alle Bestände vernichtet sein. Wer nach diesem Datum noch Tabak verkauft, muss mit umgerechnet 175 Euro Strafe rechnen. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen im Monat liegt bei neun bis zehn Euro.
Da Bhutan jedoch nur 828 000 Einwohner hat, war der Tabakindustrie diese Entscheidung ziemlich egal. Was ihr viel mehr zu schaffen macht, ist dann wohl doch die Überlegung Portugals, dem Qualm den Kampf an zusagen. Die Regierung will künftig in Kneipen, Restaurants und Diskotheken sowie am Arbeitsplatz das Rauchen verbieten.