Mittwoch, 1. Juni 2005

Wer bin ich?

Der gigantische grossstadtsurvivor-Kiffer-Typen-Test

Vergesst „Bravo“, vergesst „Bunte“, vergesst „YoungMiss“ – die Personality-Checks in diesen Zeitungen sind doch mehr als nur an den Haaren herbeigezogen. Die grossstadtsurvivor präsentieren den einzig wahren Weg zur Selbsterkenntnis (abgesehen von Buddhas)! Viel Glück.

Wie ist so dein Notendurchschnitt?

X. Ich finde, man kann Leistung nicht in Zahlen messen. (2,3)
O. Die Drogen haben keinen negativen Einfluss auf meine Noten, wenn ihr das meint. (4,5)
I. Ich gehör’ schon eher zum oberen Drittel der Klasse. (1,1)

Wo machst du Urlaub?

I. Mallorca oder Dominikanische Republik, hängt so ein bissi von meinen Eltern ab.
X. Jamaica oder Amsterdam, hängt vom Geldbeutel meiner Eltern ab.
O. Ich mach keinen Urlaub, häng bei der Bong ab.

Wie oft kiffst du?

O. Ähh … also … hmmm …, bin ich hier bei der Stasi oder was?
I. Nur mit Freunden am Wochenende.
X. Jah gebietet dem göttlichen Kraut täglich zu huldigen.

Was ist dein Berufswunsch?

X. Prophet
I. Leitender Angestellter in der hiesigen Stadtsparkasse
O. Arbeitsloser

Wie stehst du zum Cannabis-Verbot?

I. Im Grunde haben diese ganzen Verbote doch schon ihren Sinn.
O. Was? Verboten …, was ist verboten? Hab ich da was nicht mitgekriegt?
X. Verbietet doch Alkohol, der ist wirklich gefährlich – Cannabis ist sogar Medizin.

Wer ist dein großes Idol?

I. Stephen Hawking
X. Mahatma Gandhi
O. Der Duff-Man


Auswertung

Das Symbol, dass du am häufigsten als Antwort gewählt hast, entspricht nun mit 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit, deinem Kiffer-Typ! Wir hoffen noch für dich.

Hauptsächlich I.
Pfui, du Mitläufer du. Weißt noch nicht einmal, wie man einen Joint dreht und denkst, dass Howard Marks eine Cannabis-Sorte ist. Du traust dich ja noch nicht einmal daheim zu kiffen, da du Angst hast, deine Mami würde dich an den roten Augen des Drogen-Konsums überführen und dich an den Ohren um das Haus zerren. Und es ist nur allzu verständlich, dass dich deine Computerspiel-Kollegen regelmäßig aus deinem Zimmer schmeißen, wenn du ihnen was von maßvollem Drogen-Konsum erzählst.
Unser Tipp: Hör mit dem Schachspielen auf, besorg dir endlich mal Kontaktlinsen und kauf dir um Gottes Willen deine Klamotten selbst. Lerne in der Schule zu scheißen! Dann wird’s vielleicht auch mal was mit dem Sex.

Hauptsächlich X.
Hui, du Rebell du. Es ist ja schön, dass es noch Idealisten gibt, aber muss man es immer übertreiben? Dreadlocks, Schlaghosen und das verdammte Bob-Marley-Poster – muss das alles sein? Wir meinen nicht, dass du nur Gras kiffst und alle anderen Drogen verachtest, nein, du isst noch nicht einmal Fleisch und fährst nur Rad! Dir geht’s nur gut, wenn du uns ein schlechtes Gewissen machst. Du bist auf jeder Demo und glaubst sogar, dass jeder Zug von deinem Joint ein Schritt hin zum Weltfrieden ist (wenn nicht sogar zur Erleuchtung).
Insgesamt bist du der wahrscheinlich toleranteste Mensch der Welt. Außer, wenn’s um Alkohol geht. Oder um andere Drogen, Meinungen oder Weltanschauungen. Und mit Christen redest du nur, weil’s anders nicht praktikabel wäre.
Unser Tipp: Mach die Augen auf, Kiffen grenzt einen schon lange nicht mehr von der „dummen“ Gesellschaft ab: Sogar Person I. kifft.

Hauptsächlich O.
Yuhuu, willkommen im Club. Du weißt, dass sich die Welt nur um Drogen dreht und kannst dich an deine letzte nüchterne Stunde schon lange nicht mehr erinnern. Du hast erkannt, dass es egal ist, welche Droge man konsumiert, Hauptsache druff! Dein bester Freund ist die Bong, aber du stehst löblicherweise Experimenten mit Abflussreinigern und Klebstoff aufgeschlossen gegenüber. Lieblings-Gesprächthema: Wer hat wann am meisten gekifft – zur Not redest du auch über andere Drogen, wenn es denn sein muss. Leute, die keine Drogen nehmen, findest du suspekt, genauso wie du die Vorstellung nüchtern zu sein, beklemmend findest.

Unser Tipp: … hmmm … also … viel Glück! Du bist schon mal auf dem richtigen Weg.

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