Dienstag, 18. September 2007

Großbritannien: Ex-Kiffer sollen Cannabisrecht verschärfen

weltweit breit

Die Ankündigung des neuen britischen Premierministers James Gordon Brown, prüfen zu lassen, ob man Cannabisbesitz nicht doch lieber wieder schärfer bestrafen sollte, machte Mitte Juli Schlagzeilen.

Die Einstufung von Cannabis in die niedrigere Klasse, war auch ein Erfolg. Zumindest erklärte dies der damalige Innenminister Charles Clarke am 19.Januar im Parlament und verwies darauf, dass selbst Kritiker der Entscheidung zugeben müssten, dass der Schritt nicht zu einer Zunahme des Konsums oder der aufgefundenen Cannabismengen geführt habe.

Wirklich brisant wurden Browns Pläne zur Rücknahme der Entscheidung von 2004 aber erst am 19.07., als die für die Umsetzung zuständige Innenministerin Jacqui Smith in einem Interview zugab, früher selbst gelegentlich Cannabis geraucht zu haben.

Ihr Geständnis führte in den folgenden Tagen zu einer Outing-Welle, die der Premier so sicher nicht erwartet hatte. So erklärten auch der Finanzminister Alistair Darling, dessen Stellvertreter Andy Burnham sowie der Staatsminister für Sicherheit, Terrorismusbekämpfung und Polizei Tony McNulty, früher Cannabis konsumiert zu haben.

Quelle: Deutscher Hanfverband

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