Montag, 3. Dezember 2007

Mediaspree

Friedrichshain/Kreuzberg soll umgebaut werden

Friedrichshain/Kreuzberg soll umgebaut werden.
Bürotürme mit Glasfassaden an der Spree, kommerzielle Vergnügungsmeilen,
teure Lofts für die Oberklasse und eine autotaugliche Brücke sollen gebaut, Bäume am Landwehrkanal gefällt werden und langjährige MieterInnen, denen bei all dieser sogenannten Aufwertung der Wert der Wohnung und also deren Miete zu hoch wird, müssen in einförmige Randbezirke Berlins umziehen. Auf diese Weise meinen einige politisch motivierte StatdplanerInnen soziale Probleme aus dem Innenstadtraum der Hauptstadt herausdrängen und sich selbst ein wenig Prestige zuschanzen zu können. Es soll um- und neu gebaut werden und alle fragen sich, wer das eigentlich möchte? Der Mehrheit derjenigen, die in den betroffenen Kiezen wohnen, gefallen die Pläne nicht, was in diversen (auch vom Bezirksamt organisierten) Veranstaltungen deutlich wurde. Stets wurden Ablehnung und Protest laut, doch die politisch und ökonomisch Verantwortlichen kümmern sich wenig darum und versuchen den Protest sogar zu vereinnahmen, indem sie sagen, sie hätten schließlich mit den Menschen diskutiert. Dabei halten sie stur an ihren Plänen fest. Seit dem 3. Oktober 2007 läuft die Sammlung für das BürgerInnenbegehren „Spreeufer für alle“. Gezählt werden nur leserliche Unterschriften von BVVWahlberechtigten
im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Leider sind immer noch rund 20% der vom Planungsterror und Mieterhöhungen Betroffenen im Bezirk auf Grund ihrer Herkunft vom Wahlrecht ausgeschlossen. Deshalb und um ein deutliches Zeichen zu setzen, sollten 15000 bis 20000 Unterstützungsunterschriften
– wo immer man auch herkommt – abgegeben werden, also werdet am besten gleich aktiv!
Weitere Infos und die offiziellen Unterschriftenbögen findet ihr unter:
www.ms-versenken.org

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