über illegalisierten Hanfanbau zur 23. Langen Nacht der Museen
Das Hanf Museum ist in der Bundesrepublik das einzige seiner Art und neben denen in Bologna und Amsterdam das dritte weltweit. Im Herzen Berlins, im Nikolaiviertel, können sich die interessierten BesucherInnen auf mehr als 250 qm ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. In ganz Europa verstossen Menschen bewußt gegen die Gesetzgebung und kultivieren illegal Hanf. Im Jahre 2006 wurden allein in Berlin über 10000 Verstösse gegen das Cannabisverbot registriert – weit über die Hälfte der Betroffenen waren erwachsene Menschen über 21 Jahre.
Es werden Beweggründe und Herangehensweisen, Erfolge und Mißerfolge im so genannten ‘Homegrow’- Bereich beleuchtet. Mit Fotos und Texten wird nicht unbedingt das ‘Gärtnerglück’ dargestellt, sondern vielmehr die Probleme und Gefahren, die unter dem Zwang der Verheimlichung unvermeidbar sind. Ein Rechtsanwalt, dessen Schwerpunkt in der Verteidigung von Cannabisfällen liegt, wird aus seinem Berufsalltag berichten und für Fragen und Diskussionen offen sein „damit niemand ‘wegen Gärten hinter Schlösser’ kommt“. Weiterhin werden im Hanfcafe Cappuchino, Hanfwaffeln und Hanfkuchen angeboten, und musikalisch begleitet wird der Abend von der Hemp Society.
Am 30.August findet in Berlin die 23. Lange Nacht der Museen statt …
Weitere Infos auch auf der Webseite des Hanf Museum: www.hanfmuseum.de
Hanf Museum Berlin
Mühlendamm 5
10178 Berlin-Mitte
Dienstag bis Freitag 10 Uhr bis 20 Uhr
Samstag und Sonntag 12 bis 20 Uhr
Bus M48, 248, Bushaltestelle ‘Nikolaiviertel’
U/S-Bhf. Alexanderplatz (U5/U8/S5/S7/S9)
U-Bhf. Klosterstraße (U2)
U-Bhf. Stadtmitte (U6)
