
Da es sich um die erste öffentliche Messe in Österreich handelt, legt der Betreiber Harry Schubert großen Wert auf „political correctness“.
„Der Andrang von Ausstellern ist so groß, dass wir nicht allen Nachfragen nachkommen konnten. Es wäre fatal, eine Hanfmesse zu veranstalten, auf der es keine Produkte aus Hanf gibt. Wir mussten einigen Nutzhanfanbietern den Vorzug vor potenten Seedbanks geben. Trotz dieser Entscheidung war es schwer, Aussteller aus diesem Bereich zu gewinnen, da Messen, die überdimensionale Growshops sind, zunehmend unattraktiv für Kosmetik-, Baustoff- und Textilfirmen werden. Der politische Druck war auf der Messe in Bern zu spüren. Auch das Thema Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden wird mehr und mehr ein Thema. So ist auch auf der CULTIVA das Rauchen nur im Gartenbereich gestattet. Wir hoffen auf schönes Wetter,“ meint Harry.
Abgesehen davon bieten die 42m hohe Glaspyramide und der botanische Garten den optimalen Rahmen für die Präsentation einer Pflanze (Cannabis sativa) um die sich so viele Geheimnisse ranken. 3 Tage lang werden über 70 Aussteller aus aller Welt zeigen was aus Hanf entstehen kann. Von der Hanfgitarre bis zur Hanfnudel reicht die Palette an Sehenswürdigkeiten. Neben vielfältigen Anbaumöglichkeiten und Zuchtmethoden widmet sich die Messe auch dem Bereich Rauchkultur und Medizin. In dem anschließenden und frei zugänglichen Kongress wird von der Geschichte der Hanfpflanze bis zum Medizinmodell in Kanada referiert.
Das Messerestaurant wird in sich diesen Tagen der Hanfküche widmen und die Besucher mit kulinarischen Spezialitäten verwöhnen. Dj´s werden für den akkustischen Hintergrund sorgen und Good Vibrations in die Pyramide bringen.
Mehr Infos unter www.cultiva.at