Montag, 8. Dezember 2008

Schöner Kiffen mit den grossstadtsurvivorn (Teil 2)

gss retten dein Leben – wieder einmal

Kiffen ist nicht einfach. Das wissen auch deine grossstadtsurvivor! Hier nun also der zweite Teil der Lebensberatung für alle Kiffer.

Kiff dich reich!

Als Kiffer kann man aus seiner Sucht übrigens prima Kapital schlagen. Kiffer kriegen Superjobs, sie müssen nur ihre Eignungen kennen. Zum Beispiel als Küchenschabenzüchter. Arbeitsaufwand gleich null und all die Tierversuchslabore, Reptilienbesitzer und wütenden Exfreundinnen werden sie dir sozusagen aus den Händen reissen.
Eine super Idee, auf die auch noch niemand kam: Mit dem Dealen anfangen – wirklich innovativ und sehr ungefährlich! Problem dabei ist nur: Du wirst a) nichts verdienen, da du dein bester Kunde sein wirst und b) mit dem Kiffen eine Pause einlegen – da du im Knast landest … immerhin wird sich dein Therapeut freuen. Die Sorte heisst für deine Kunden „Ekelschwarzer“, schmeckt zwar scheisse, knallt aber wie Sau. Oder verkaufs gleich als Opium, dann stimmt zumindest der Preis. Kiffer sind übrigens auch ideal geeignet für wenig anspruchsvolle Jobs mit hohem Zeitaufwand, wie zum Beispiel Laborkaninchen, Türstopper, Autobahnleitpfosten, Fussabtreter, Perücke, Zuhörer (oder auch „beim zuhören wegdrifter“), für andere Zeit im Gefängnis Absitzer. Dank der Tatsache das ihnen sowieso alles egal ist, sind Kiffer auch ideale Sündenböcke für grosse und kleine Vergehen vom Mundraub über die versehentliche Auslöschung verschiedener Ethnien bis zur Erbsünde.

Kreative Lebenslaufgestaltung

Wenn‘s blöd läuft, wirste allerdings doch nicht reich, sondern nur ziemlich lange arbeitslos sein. Das kann, in manchen Situationen, auch Nachteile haben. Zum Beispiel wenn du wirklich mal ´nen Job brauchst. Du hast keine Ahnung wie du einem zukünftigen Chef erklären solltest, was du die letzten 14 Jahre gemacht hast? Ja, Tatsache: extremes abhängen von 94-08 macht sich nicht so gut. Wie wär‘s stattdessen mit: Ich war vierzehn Jahre lang führender Grünzeugbeseitiger in einem Blockheizkraftwerk (dein Zimmer) für alternative Energien und habe dabei die Technik der Kraft-Wärme-Entkopplung zentral weiterentwickelt (Je wärmer, desto weniger Kraftaufwand – man muss nicht mal mehr aufstehen und die Heizung andrehen.). Wenn du öfter Besuch in deinem Kifferkeller hattest und mit denen typische Kifferphantasien entwickelt hast, kannst du durchaus auch angeben, die ganze Zeit als spiritueller Führer und Weltverschwörungs-Entlarver gearbeitet zu haben. Etwas lahm klingt auch: Schlaflabor-Langzeittester, aber zumindest hast du all diese Fehljahre und Lücken im Hirn legitim erklärt. Ideal in unsicheren Zeiten wie dieser und vor allem bei der Bewerbung bei der Bundeswehr, als Skymarshall oder einfach nur als Assidissentürsteher, ist die Angabe folgender Beschäftigung: „Ich war 14 Jahre lang Krieger gegen den Terror, sie können sich nicht vorstellen was ich alles an Afghanen beseitigt habe.“

Und sollte es dein Chef nicht glauben, nun neu in den gss-Produkten:

Beeindruck – das super glaubwürdige Arbeitszeugnis (mit Stempel, Unterschrift und auf Papier – und natürlich mit Perforierung um zur Not Filtertips draus zu machen).

So und jetzt: Schöner Kiffen!
eure grossstadtsurvivor.de

P.S.: Wir suchen immer noch die besten Drehmöglichkeiten … also helft uns, kommt auf www.grossstadtsurvivor.de und postet unter die Artikel zur Kifferhilfe einfach eure Ideen … die besten werden veröffentlicht und prämiert!

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