Montag, 4. Oktober 2010

Ach was waren das für Zeiten …

Weedpreise

… die „taz“ oder das Berliner Stadtmagazin „Zitty“ haben ihren Leser/innen in den 1980er und 1990er Jahren regelmäßig einen Überblick über die aktuellen Haschpreise verschafft. Damals kostete alles so um die 10 Mark, schlechtes Hasch zwei Mark weniger, gutes zwei oder drei Mark mehr. Gras gab es in der heutigen Form gar nicht, höchtens in Form von halb-feuchten, dunkelgrünen, schlecht beschnittenen und gepressten Blüten aus Afrika oder Asien mit einem Samenanteil von 10-50% und dazu ohne echte Wirkung.
Bei beiden Zeitungen ist die Kategorie dem Zeitgeist zum Opfer gefallen, die Redakteur/innen/e und Mitarbeiter/innen kiffen heute lieber heimlich. Seit der Umstellung der Konsumenten von importiertem Hasch zu in der EU angebautem Weed hat sich sehr viel geändert. Nicht nur die Preise und der Repressionsdruck sind höher, auch der Stellenwert von Cannabis in der Gesellschaft hat sich geändert. Gras ist keine Hippie-Droge mehr, sondern eine Alltagsdroge, die mehr als vier Millionen Menschen, der Großteil von ihnen zur gelegentlichen Entspannung an Stelle von Alkohol, nutzen. Last but not least sind die Beimischungen profitgieriger Dealer immer dreister geworden und es ist mancherorts kaum noch möglich, saubere Ware zu erhalten.

All das hat natürlich auch direkte Auswirkungen auf Preis und Verfügbarkeit von Cannabisprodukten im deutschsprachigen Raum. Wir haben die Einsendungen nach fünf Kriterien sortiert:

Postleitzahl

Qualität (Subjektive Einschätzung des/r Einsenderin/s)
Kaufort öffentlich oder privat?

Gestreckt oder nicht (Subjektive Einschätzung des/r Einsenderin/s)

Preis

Innerhalb der vergangenen zwei Monate haben wir dann erfreulicherweise eine Menge Einsendungen erhalten, die uns die Arbeit erleichtert haben.
Nach unserer Auswertung stand dann viel auf dem Papier, das wir vorher so erwartet hatten:

Die Preise sind in den letzten Jahren stark angestiegen.

Dort, wo der Repressionsdruck hoch ist, sind die Preise höher.

Es gibt ein Nord-Süd Gefälle, im Norden ist Cannabis günstiger.

Es gibt kaum noch Haschisch, nur jede zehnte Einsendung konnte dazu überhaupt Angaben machen.

Was wir nicht erwartet hätten, sind die vielen Streckmittelmeldungen aus Gegenden, wo Gras eigentlich leicht verfügbar ist, selbst in Berlin und Hamburg klagen viele Menschen über Nebenwirkungen von augenscheinlich gestrecktem Gras, die sie bei sauberem Ganja nicht kennen.
Wir haben versucht, die Einsendungen grafisch in einer Drei-Länder (Österreich, Schweiz, Deutschland)-Karte darzustellen, wobei wir für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr übernehmen können ;-).

Wie versprochen haben wir an drei Einsender je einen Überraschungspreis im Werte von 50 Euro verlost:

Die Gewinner von

1x „Grow-Boost-Package“ mit Wuchs und Blütebooster von BioNova (BN-X-Cel) und Atami (Bloombastic)

1x „Safe Set“: 2 Pakete CleanUrin + Spezialunterhose von CleanU

1x Vapong Vaporizer & 1x Seyfrieds Cannabis Playing Cards

wurden bereits per e-mail benachrichtigt.

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