Mittwoch, 30. März 2011

Einfach dreist

Wie man aus Cannabis eine harte Droge macht

“Ziercke warnte vor Cannabis, weil dies mit extrem hoher Dosis auf dem Markt sei. Die Polizei habe in Deutschland 46 Cannabis-Plantagen im Freien und 348 Plantagen in Räumen ausgehoben – die meisten in Nordrhein-Westfalen nahe den Niederlanden. Von einer weichen Droge könne man gerade bei den Indoor-Plantagen nicht mehr reden, mahnte Ziercke. Einer Cannabis-Liberalisierung erteilte er eine strikte Absage: «Ich bin fest davon überzeugt, dass der Staat sich darum kümmern muss, weil eine erhebliche Gesundheitsgefährdung damit verbunden ist».”

Das meldete der Südkurier im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Drogentoten-Statitik für 2010.
Frei nach dem Motto: Wer falsche Tatsachen gebetsmühlenartig wiederholt, vertraut einfach darauf, dass sie oft genug abgedruckt werden.
Ungefähr so verhält es sich mit dem Suchtpotential von Cannabis und dessen Zusammenhang mit dem Wirkstoffgehalt.
Dr. Franjo Grothenhermen, führender Experte auf dem Gebiet der Cannabinoidmedizin, schreibt hierzu: “Die Behauptung, ein erhöhter THC-Gehalt in Cannabis erhöhe die Suchtgefahr, ist nicht mehr als eine unbewiesene Annahme. Es gibt auch gute Gründe für die gegenteilige Annahme.

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