Montag, 5. März 2012

Bud Spencer – Die grüne Faust zieht nach Westen

Wie man sich ausbreitet ohne auszubreiten

Nachdem unser alter Bekannter Bud Spencer schon im letzten Jahr nach einigen nicht sehr gelungenen Ernten davon sprach, seine Gärtnerei etwas aufzufrischen und zu erweitern, lud uns der dicke Italiener zu sich in seine Casa Moderna, um seine letzten Fortschritte der wissbegierigen Hanf Journal Leserschaft mitzuteilen. Da sein Equipment über zwei Jahre konsequent genutzt wurde, war es an der Zeit für Bud einige Teile auszutauschen und etwas Moneten zu investieren, da die möglichen Verbesserungen des Nutzenfaktors den Kostenfaktor weit übersteigen sollten.
Mr. Knospe, äh Spencer, hat sich zuerst an die sekundäre Lichtausbeute seiner Blütebox gemacht, da die alte, weiße Plastikfolie die die Wände zierte, schon lange nicht mehr ganz in Ordnung war und neben schwarzen Lücken auch die Befestigung mit doppelseitigem Gaffa-Klebeband durch den Vorbesitzer, sich als keine allzu vernünftige Idee herausstellte.

Neu reflektiert

Letzteres zerfaserte schon ein wenig und ließ das Klebematerial, durch ständige Kunstlichtbestrahlung, ausgetrocknet auf die Pflanzen rieseln. Die Entfernung dessen stellte sich auch als recht problematisch heraus, da die Hitze in der Kammer das Material auch sehr fest mit den Wänden der Growkammer verband. Hier also ein Hinweis für künftige Growkammerbesitzer auf ein solches, vielleicht auf den ersten Blick recht hilfreiches Klebeband zu verzichten und sich Alternativen auszudenken – Box und Pflanzen werden es danken.

Einfach und unkompliziert- so ist der Dicke

Buddy hatte sich Gedanken gemacht und eine ganz einfache Variante auserwählt, seinen grünen Zöglingen von nun an mit optimaler Lichtausbeute zur Seite zu stehen. Er besorgte weißen Orca Grow Film und bezog damit die kompletten Innenwände der Kammer. Nur einige Scherenschnitte waren nötig, um die Aussparungen für Kabel und Lüfterschlauch zu machen, ansonsten schob er die komplette Folie von einer Seite zur Anderen und bedeckte so die gesamten Innenwände. Die innere Front wurde ebenso mit dem praktischen, papierähnlichen Produkt ausgestattet, dass dafür bekannt ist, Licht absolut diffus und gleichmäßig zu verstreuen, ohne reflektieren Hotspots entstehen zu lassen. Befestigt hat Bud die Folie mit einfachen Magneten die alles an Ort und Stelle halten und ohne jegliche Mühe wieder zu entfernen sind. Insgesamt musste Bud für Magnete und Orca Grow Film etwas über 20€ hinblättern.
Um wirklich wieder angemessene Lichtverhältnisse herstellen zu können, war aber die Investition in ein neues Leuchtmittel nötig, dass Bud 20€ kostete und mit frischen 250Watt seine neuen Untermieterinnen vom Stamm der Victory Hänflinge nun ausreichend mit Sonne versorgen sollte. Da ihm die letzten Grows die Wachstumsphase meist zu wider war, er sie übersprang und dadurch wahrscheinlich die weniger schönen Ergebnisse einfahren konnte, riss sich Buddy nun zusammen und griff einfach weiter in sein Portemonnaie. Für circa 100€ holte er sich eine Secret Jardin Growarmatur mit zwei 36Watt Leuchtstoffröhren, eine Zeitschaltuhr, die auf 18 Stunden Dauerbetrieb geschaltet wurde und noch einige Kleinteile wie Lüfter, Kabel, Schrauben und Metallketten. Er plante in einem kleinen Wandausschnitt von 70 x 45 x 25cm Größe den nächsten Pflanzendamen einige Woche Wachstumsaufenthalt zu gönnen, während in der generalüberholten Blütekammer schon die ersten Knospen der Victory´s zu sprießen begannen.


“Victory” am Anfang der Blüte

Innerhalb einer Stunde waren von Bud zwei Löcher gebohrt, eine Dreifach-Sicherheitssteckdose mit Nagelschellen verlegt und das Wachstumslicht in die mit Dübeln gesicherten Vorrichtungen gehangen und eingeschaltet worden. Der Lüfter wurde mit einem regelbaren Dimmer versehen und an das Hinterteil eines schmalen Schuhschränkchens angebracht, während dieses einfach vor die Wand geschoben wurde. Um es lichtdichter zu bekommen, fixierte Bud ein dunkles Plüschband an den hinteren Umrissen des Schränkchens und konnte damit das Entweichen ungewollter Helligkeit effektiv unterbinden. Blickdichter, und mit weniger Aufwand kann man eine kleine Anwuchskammer mit integriertem, beleuchteten Schuhschrank kaum bekommen.
Und auch für eine kommende Mutterpflanze bietet diese Lösung genügend Raum. Sechs kleinen Keimlingen hatte der waghalsige Bud schon zwei Wochen Wachstumslicht auf den Erdböden der großen Ladies gegönnt, so dass er diese nun abseits in die neue Kammer und den Genuss reiner Wuchsstimulierung bei 18 Stunden Vollzeit-Illuminierung schicken konnte. Mal sehen, was aus den kleinen Pflanzen wird, da Buddy sich hier zum Austesten an Samen verschiedenster Rauchgrassorten versuchte.
Die Victory´s in der Blütekammer nutzten dieses Jahr wie erwähnt ebenso schon den Vorteil mit Metallhalogenleuchten beschienen worden zu sein und das sogar ganze drei Wochen lang, da diese sehr kurz blühende Hanfsorte ansonsten keine Chancen gehabt hätte, an Größe zuzulegen, obwohl die von Bud bezogenen Stecklinge schon ordentlich durchgewurzelt waren.


Buddys Babys

Buddy hält uns hoffentlich auf dem Laufenden, wann Erntedank gefeiert werden kann. Auf den Fotos sieht man dazu recht einleuchtend wie aus einer leeren weißen Ecke eine schicke grüne wird und wie sich die sechs Victoy Stecklinge nach drei Wochen Wachstum und einer Woche Blütenphase unter optimierten Bedingungen machen. Wirklich Hübsch.

Dieser Artikel ist nur zu Informationszwecken geschrieben und soll niemanden zum illegalen, unreglementierten, kriminellen und daher äußerst gewinnbringenden Marihuanaanbau animieren.

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