Montag, 30. April 2012

Keiner growt wie Don Camillo

Terence Chill und sein Highrauch

Ein ganzes Jahr war es still um Bud Spencer´s besten Kumpel Terence Chill. Doch nun meldet sich der blonde Italiener mit den strahlend blauen Augen zurück, um etwas Licht in sein dunkles Geheimnis schimmern zu lassen und den Hanf Journal Lesern einen Blick ins erleuchtete Dunkel zu gewähren.
Terence hatte sich ja durch gerungen trotz Untermiete bei Muttern einfach in einer selbst gebastelten Pressspanhütte mit Erfolg los zu growen, ist aber mittlerweile wieder in einer Singlewohnung angekommen und hat sein Equipment ordentlich aufgestockt.
Wir besuchten Terence somit in seinem neuen Domizil und durften die Kammer des Schreckens aller Prohibitionisten mit eigenen Augen bewundern und wurden dabei von vier recht freundlichen und uns bekannten Hanfdamen näher vorgestellt.

Für seine Schäfchen sorgen

Mr. Chill machte seinem Namen alle Ehre und besorgte mit einem Secret Jardin Dark Room der 60 x 60 x 160 cm Ausmaße besitzt, ein lauschiges Plätzchen für die geklonten Mädchen der Gattung Jack Flash. Dort konnten sich die frischen, aber gut durchgewurzelten Jacky´s die Zeit nehmen, um weitere Wurzeln zu schlagen. Als geeignetes Fundament für die kommende neun Wochen Beziehung wählte Terence Tonsteine(Perlite) aus dem Bauhaus und ein Flo-Grow 500 Hydrosystem, das neben Stabilität dafür sorgt, das es den Pflanzen nie an was fehlen möge. Korrekte Düngung vorausgesetzt. Er wusch die Steine ordentlich mit Wasser, das auf einen ph-Wert von 5,5 gebracht wurde und topfte die Klone ins gefüllte Bassin. Da Bud Spencer mit seiner Blüh-Only-Methode gute Ergebnisse erzielte, machte Terence es ihm gleich und verzichtete auf die Anwuchshilfe durch 18 stündige Metallhalogen Illuminierung. Er brachte die Jack Flash Stecklinge direkt in Blühstimmung bei zwölf stündiger Beleuchtung unter einer 250 Watt Natriumdampflampe, die in einem Cool-Tube mit 160 m² Inline Lüfter und einem Aktiv Kohle Filter mit passender Größe betrieben wurde. Somit wurden neben der Luftzirkulation, der Geruchsneutralisation und der Beleuchtung mit integrierter Kühlung vier Faktoren einheitlich geregelt, die den Pflanzen nur zu gute kamen, da sich Mr. Chill um diese nicht mehr zu sorgen hatte und seine Freizeit in die weitere Verpflegung der Genuss-Medizinpflanzen stecken konnte.

Mit der regelmässigen Beschallung durch klassischer Musik wollte Terence den grünen Ladies Ruhe und Gelassenheit vermitteln und für etwas extra Blütenpotenz sorgen. Hier sieht man den Typenunterschied zum Rabauken Bud, der die Mädels lieber mit Geschrei anspornt, anstatt bei Klassik den gebildeten Verehrertypen zu simulieren.
Für Nahrung muss ein Familienoberhaupt jedoch immer sorgen und da hat sich Terence Chill für Produkte von Canna entschieden. Canna Aqua im AB-Mix wurde den auf der englischen Webseite verfügbaren Dosierungsanleitungen entsprechend angewendet und mit dem Gießwasser vermengt. Beginnend bei einem EC-Wert von 1,0 hat sich Terence dann auf 2,0 aufgelevelt und seinem regulären Leitungswasser zusätzlich mit destilliertem Wasser den zu hohen Kalkanteil genommen. Dabei mixte er meist eine fünf Liter Flasche destilliertes Nass mit zehn Litern Leitungswasser. Damit bekam er eine Nährstoffgrundlage bei einem EC-Wert von 0,5.
Um für etwas bessere Luft zu sorgen, hängte er sich noch zusätzlichh einen kleinen Ventilator in den Dark Room. Die Bewässerung wurde wie das Licht per Zeitschaltuhr gesteuert, sorgte aber dank einigen Ausfällen für eine zusätzliche, regelmäßige Bewässerung durch Handbetrieb.
Trotz der kleinen Ausfälle entwickelten sich die vier Pflanzen innerhalb von neun Wochen wie erwartet zu kompakten Bestien, die sich mit harzigen Blüten bedankten.
Terence Chill spülte beim Verfärben der Trichome die Pflanzen noch mit dem destillierten Wasser Mix und benötigte ungefähr zehn Tage um den EC-Wert bei einem fließenden Übergang auf einen Wert von 0,3 zu bekommen.

Erntedank

Um den perfekten Zeitpunkt der Ernte auszumachen, kontrollierte er die Trichome der Jack Flash´s alle paar Tage mit Makroaufnahmen am PC-Bildschirm oder eine Lupe auf Bernsteinverfärbung. Ab diesem Moment war es Zeit lebe wohl zu sagen und sich ans Eingemachte zu machen.
Terence stürzte sich über auf die dicht bewachsenen Pflanzen und hing sie nach dem Beschneiden in einem umgemodelten Karton mit dem Kopf nach unten auf. Diesen schloss er vor die Zuluft des Dark Room, so dass neben der dadurch verursachten Luftzirkulation auch das Geruchsproblem der Trocknung gelöst wurde, während sich die nächsten Besucherinnen in der Kammer und auf den erneut gespülten Steinen schon ausbreiten durften.
Nach fünf Tagen Kartonaufenthalt wurden die beschnittenen Knospen in Einmachgläsern aufbewahrt und mit einem Hygrometer überwacht. Dabei versuchte Terence die Luftfeuchtigkeit unter 65 Prozent zu halten und lüftete die Gläser mehrfach täglich für einige Momente. In einem Zeitraum von 4-6 Wochen wurden die Knospen geschmacklich veredelt und trockneten auf die gewünschte Konsistenz.

Mit circa 150 Gramm im Beutel hat sich die Investition von Herrn Chill gelohnt, der nun den immer schlimmer werdenden Schwarzmarktmethoden nicht mehr ausgesetzt ist und sich daher über die dafür benötigte und erhaltene Ausstattung an reinem Pflanzenmaterial sehr freute.
Sein Klingelbeutel tat dies ebenfalls.
Amen.

Gott sieht alles, auch deinen Cannabisanbau. In Deutschland ist dieser per Gesetz verboten.
Daher dient dieser Artikel nur zu Aufklärungszwecken (wie die Bibel) und sollte nicht zum Missbrauch anleiten (wie die Bibel).

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