Wir stellen euch hier und jetzt einen kleinen Auszug mit einem
Vorgeschmack auf die (fast) unbegrenzten Möglichkeiten Berlins vor.
Das Berliner „Aquarium“
Eignet sich hervorragend vor der Abfahrt, also dann eher am Tag nach
der Hanfparade. Hier kann man sich einfach super chillig die
faszinierendsten Tierwelten der Reptilien, Fische und Insekten
reinziehen, echt filmig. Breit natürlich besonders spaßig. Und danach
einfach in den Zug steigen und davon weiterträumen von den gefährlichen
Rieseninsekten, den bissigen Haien oder den hungrigen Krokodilen . . .
Adresse: Budapester Straße 32 - 10787 Berlin
Nächste Haltestelle: Zoologischer Garten (DB, S-, U-Bahn, Bus)
Öffnungszeiten: tgl. 9 bis 18 Uhr
Weitere Infos: www.aquarium-berlin.de
Eintritt: 10 Euro (ermäßigt 7,50 Euro)
Der Kreuzberg
Besonders nachts, wenn die Lichter Berlins den Himmel erstrahlen und
man die ganze Breite und gewaltige Größe der Stadt sehen kann, ist ein
Besuch auf dem Kreuzberg lohnenswert. Nicht nur für romantische
Gemüter, man kann sich so auch einen kleinen Überblick über die Stadt
verschaffen. Nur als Tipp, der Fernsehturm (Alexanderplatz) ist ein
guter Orientierungspunkt. Natürlich ist dieser mit einer Höhe von 365
Metern auch ein guter Aussichtsplatz, nur im Gegensatz zum Kreuzberg
kostet der Fernsehturm etwas und ist noch lange nicht so szenig.
Adresse: Viktoriapark Kreuzberg
Nächste Haltestelle: U7/6 Mehringdamm, 140 Bus hält direkt am Kreuzberg
Öffnungszeiten: durchgehend
Eintritt: kostenlos
Hanfmuseum
Eigentlich sind Museumsbesuche ja auch mir ein Graus, aber es gibt nun
mal Ausnahmen. Eine ist besonders empfehlenswert: das Hanfmuseum. Dort
erfahrt ihr alles über die Geschichte, die Anwendungsweisen und die
politischen Hintergründe von Cannabis. Ein einzigartiges Museum, das
allein schon wegen seinem netten und freundlichem Personal gerne
besucht wird. Ein Besuch ist fast Pflicht!
Adresse: Mühlendamm 5
Nächste Haltestelle: Klosterstraße (U2) oder Stadtmitte (U6)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 20 Uhr
Samstag und Sonntag 12 bis 20 Uhr
Weitere Infos: www.hanfmuseum.de
Eintritt: 3 Euro
Oranienstraße bis zum Görli
Wer nach Berlin kommt darf es nicht verpassen, durch diese Straße zu
pilgern. Zwar werden als Hanfparaden-Demonstranten diese Straße bei der
Kundgebung schon einmal kennen lernen, doch auch in einer weiteren
freien Zeit solltet ihr diese kultträchtige Straße nicht missen. Früher
war sie bekannt für ihre vielen besetzten Häuser, heute wohl eher für
seine Kneipen, bekannte Clubs wie dem SO36 oder seine Kravalle am 1. Mai
Adresse: Oranienstraße, 10999 Berlin
Nächste Haltestelle: Kottbusser Tor oder Görlitzer Bahnhof (U1, U15, U8)
Öffnungszeiten: je nach Location - wir empfehlen die Nacht
Boxhagener Platz - Simon-Dach-Kiez
Jeden Sonntag finden am Boxhagener Platz ein angenehmer, leicht
alternativer und sehr chilliger Flohmarkt statt. Nur leider ist eine
Kombination mit dem Besuch der Simon-Dach-Straße nur selten möglich.
Denn wer samstags zum Zechen in eine der vielen Kneipen der wohl
angesagtesten Straße Friedrichshain verschwindet, schafft es nur selten
sonntags wieder früh genug für einen Flohmarkt aus der Kiste zu
kraxeln. Aber beides sollte man als Berlin-Besucher nicht verpassen.
Die Anfahrt sollte möglichst mit der Tram durchgeführt werden, da dies
mit Abstand die schönste Art ist, durch Berlin chauffiert zu werden.
Adresse: Simon-Dach-Straße / Boxhagener Platz, 10245
Nächste Haltestelle: Grünberger Straße (Tram 20)
Öffnungszeiten: je nach Location - wir empfehlen die Nacht
Bergmannstraße, Mehringdamm
Wem die ganzen Kneipen in Friedrichshain allmählich doch zu versnobt
werden, der hat mit dem Kreuzberger Pondnot einen erstklassigen
Gegenspieler. Zwar sind hier die Flohmärkte nicht so bekannt, dafür
überzeugt der Mehringdamm mit seinen Second-Hand-Geschäften. Das hat
den unschlagbaren Vorteil, dass man auch schon unter der Woche shoppen
kann und am Samstag dann auch noch zechen. Natürlich muss man hierbei
dann aber nicht immer im gleichen Kiez bleiben, die Bergmanstraße und
der Mehringdamm empfehlen sich aber trotzdem auf herzlichste. Der wohl
bekannteste Club in diesen Kiez ist wohl das Schwuz, ein lesbischwuler
Club.
Adresse: Bergmannstraße, Mehringdamm
Nächste Haltestelle: Mehringdamm (U6, U7)
Öffnungszeiten: je nach Location - wir empfehlen die Nacht
Strandbar an der Oranienburger Straße
Es war einer der Touristenmagneten des Jahres 2003 - und es ist eine
der genialsten Ideen seitdem die Spree durch Berlin fließt. Das
Strandbad sorgte letztes Jahr bundesweit für Aufsehen - bei der größten
Hitze versammelten sich die Hauptstädter am künstlich aufgeschütteten
Sandstrand ganz in der Nähe vom Hackeschen Markt und ließen es sich so
richtig gut gehen. Da dies so vielen so viel Spaß bereitet hat, gibt es
dieses Jahr auch noch den Oststrand, der sich direkt an der
East-Side-Gallery befindet, was in der Nähe vom Ostbahnhof ist.
Vielleicht ist dieser ja eher ein Tipp für alle, die zwar Strandfeeling
in der Großstadt haben wollen, aber doch lieber auf zu viele Touristen
verzichten können.
Strandbar:
Adresse: Monbijoustraße Ecke Oranienburgerstraße
Nächste Haltestelle: Hackescher Markt (S-Bahn)
Öffnungszeiten: ab 10 Uhr
Weitere Infos: www.strandbar.de
Eintritt: kostenlos
Oststrand:
Adresse: Rummelsburger Platz
Nächste Haltestelle: Ostbahnhof (DB, S-Bahn, Bus)
Öffnungszeiten: ab 10 Uhr
Weitere Infos: www.oststrand.de
Eintritt: kostenlos
Das Badeschiff an der Arena
Und wem das Rumlungern am Sandstrand vor der Spree noch nicht genug
ist, dem ist noch das Badeschiff ans Herz gelegt. In idyllischer
Großstadtatmosphäre -man kann sogar die Oberbaumbrücke sehen - kann
hier gebadet, geplanscht und getaucht werden. Das alles auf der Spree,
aber in sauberem Wasser . . . Also ein Wasser auf dem Wasser und das
ganze noch zu einem wirklich korrekten Preis.
Adresse: Zwischen Oberbaumbrücke und Elsenbrücke
Nächste Haltestelle: Warschauer Straße (U1, U15, S-Bahn)
Öffnungszeiten: tgl. 8 bis 24 Uhr
Weitere Infos: www.badeschiff.de
Eintritt: 3 Euro
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