Wie immer ist nach der Hanfparade längst nicht Schluss mit hanfigen
Veranstaltungen. Die Nacht lebt in Berlin mit seinen unzähligen Clubs
und Kneipen. Zum Druckzeitpunkt standen noch lange nicht alle
After-Hanfparade-Partys fest, informiert euch am besten auch auf www.hanfparade.de über den aktuellen Stand . . .
Samstag 14. August 2004
ab 22 Uhr
YAAM@ SO36
Live Stage Show mit
Dr. Ring Ding
Ganja de Lux
Ganjaman
Vido
Backed by
Yard Council
DJ Sammy Dread
Oranienstraße 36
Berlin-Kreuzberg
www.YAAM.de
Telefon 0 30 - 6 15 13 54
Yaam (young and african art market) entsteht 1994, Kunst-, Musik- und
Sportaktivisten beleben die brachliegende Freifläche und das damalige
Busdepot (heute ARENA) und hauchen der bis dato ungenutzten Location
Kultur ein. Afrikanische und Karibische Stände mit kulinarischen
Spezialitäten sorgen für internationales Flair, es entsteht ein
attraktiver Ort zum Relaxen und aktiv Gestalten, Ideen entwickeln . . .
Konzerte, Ausstellungen, Sportevents. . . ein attraktiver Treffpunkt
für ein multikulturelles Miteinander in Berlin.
Wo das SO36 liegt, kann dir jeder Berliner sagen. Nicht umsonst trägt
die Halle am Heinrichplatz das Kürzel des alten Postzustellbezirkes
Kreuzberg, denn in diesem traditionsreichen Raum trifft eine lebendige
Gegenwart auf eine spannungsreiche Vergangenheit. Betrieben wird das
SO36 von dem Verein Sub Opus 36 e.V., der sich in erster Linie als
kulturfördernder Initiator versteht. So bietet die Halle heute Raum für
Newcomer, harte Töne jenseits des Charts-Mainstreams und
Veranstaltungen verschiedenster Projekte. Wo früher Punk dominierte,
findet man heute auch HipHop, CrossOver, Techno und vieles mehr. Hier
arbeitet eine kreative, zum Teil schwul-lesbische Kulturszene. Das Team
des SO36 ist so vielfältig wie seine Veranstaltungen. Menschen aus
verschiedenen Bereichen und mit unterschiedlichen Hintergründen haben
den Versuch gestartet, Brücken zu bauen und gemeinsam ein Projekt zu
gestalten. Die Halle in der Oranienstraße ist aus dem Berliner
Nachtleben als Publikumsmagnet und Impulsgeber nicht mehr wegzudenken.
Freitag, 13. und Samstag, 14. August 2004
21:30 Uhr
Café Zapata im Kunsthaus Tacheles
Götz Widmann „Drogen“
10 , - Euro
Oranienburgerstr. 54
Berlin-Mitte
www.cafe-zapata.de
Telefon: 0 30 - 2 81 61 09
Götz Widmann im Café Zapata ist seit mittlerweile sieben Jahren fester
Bestandteil des Hanfparade-Wochenendes. Bei stets brechend vollem Haus
wird gesungen, gelacht und gekifft, wenn der kompromisslose
Liedermacher Stücke wie „Haschisch rauchen macht harmlos“ oder „Wie ich
eine Frau war“ zum Besten gibt. Nach dem Fall der Mauer im Jahr 1989
entwickelte sich in den Ostberliner Bezirken Mitte, Prenzlauer Berg und
Friedrichshain eine Subkultur, die eigenständige Kulturlandschaften
schuf. Man setzte instand und verwaltete selbst, spontan und prägend.
Künstler und Individualisten aus aller Welt nutzten die Vielzahl der
vorhandenen Freiräume, um Ideen zu realisieren. Von Anfang an war das
Tacheles ein Zentrum dieser Bewegung.
Am 13. Februar 1990 wurde die Ruine des ehemaligen Warenhauses besetzt,
der Tacheles e. V. gegründet und die bevorstehende Sprengung des
Gebäudes gestoppt. Seit Mai ’90 ist das Café Zapata Treffpunkt und
Veranstaltungsort im Kunsthaus Tacheles. Künstler und Bands nutzen
seitdem die Bühne des Zapata als Experimentierstation und
Präsentationsort. Der Crew des Zapata ging es auch immer um die
politische Dimension, die mit der „Causa Tacheles“ einherging und geht.
Das Zapata wird für Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen,
Pressekonferenzen genutzt.
Samstag, 14. August 2004
C-Base
22 Uhr
live:
boombaker (reaggae/drum&bass)
cobrasoundsystem (reggae/dancehall)
DJ tobsucht (Hamburg) (reggae/drum&bass)
0 30 - 28 59 93 00
Rungestraße 20
www.c-base.org
Die C-Base ist eigentlich eine Raumstation, welche vor gut drei
Millionen Jahren über dem heutigem Berliner Bezirk Mitte abstürzte.
1995 wurden unter Berlin-Mitte die Überreste dieser alten Raumstation
entdeckt. Erste Forschungen ergaben, dass sich die C-förmige
Raumstation mit ihrem Mittelpunkt unter dem heutigen Alexanderplatz
befinden muss und aus sieben Ringen besteht.
Tja, glaubt ihr nicht, na dann guckt es euch mal an. Die Jungs von der
C-Base haben mal ein bisschen was ausgegraben und werden mit euch dort
feiern.
Leider wussten die Jungs vom Legalize Street Rave noch nicht, wie und
ob ihre Party stattfindet. Doch wenn man den Gerüchten glauben darf,
die bis zum Drucktermin die Ohren unserer Redaktion erreichten, dann
wird wohl in der Köpi, ein glorreich besetztes Fabrikgebäude, wieder
eine fette Technoparty stattfinden. Das Köpi ist in der Köpenicker
Straße.
Ähnlich ging es auch den Mädels von der Grünen Jugend. Aber auch da
konnte die geschickte Hanf Journal-Redaktion zwar leider keine Fakten,
aber immerhin Gerüchte erspüren. Die Grüne Jugend will, so war es zu
hören, im legendären Rauch-Haus feiern. Vielleicht suchen sie dort nach
den letzten Überresten von Ton, Steine, Scherben oder es kommt dann
doch Reggae und Ska. Das Rauchhaus findet ihr gleich am Mariannenplatz!
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