BC,
Kanada
Marc Emery
Marc
Emery kam aus dem Westen von London in Ontario, Canada, um 1994 zum
„Prince of Pot“ gekrönt zu werden. Er wurde zum Chefanwalt
des Marijuana in Vancouver, BC. Emery realisierte, dass die liberalen
Gesetze und toleranten Einstellungen in Vancouver und dem umgebenden
„Lower Mainland“ den „Toleranztests“ ewig widerstehen würden.
Vancouver, BC, wurde schnell Heimat zahlreicher Samenbanken. Marc
Emery „Seeds Direct“ verkauft ein breites Spektrum von
Marijuana-Samen über das Cannabis Culture-Magazin.
Zahlreiche
Grower zogen nach Kanada um der drakonischen Marijuana-Gesetzgebung
in den USA zu entfliehen. Kanadische Grower sind supersmart, sehr
fortschrittlich und gut ausgerüstet. Viele
von ihnen ernten bei einer 1000 Watt-HQI-Lampe ungefähr ein
halbes Gramm monatlich pro Watt . Das bedeutet, dass ungefähr
0,5 Kilogramm pro 1.000 Watt Licht pro Monat geerntet werden können.
British Columbia teilt mit dem Nordwesten der USA auch die sehr
geringen Kosten für Elektrizität. Hier zahlt man weniger
als 0,05 Euro pro Kilowattstunde, das ist die Hälfte bis ein
Drittel der Kosten in Kalifornien. Grower in BC investieren circa 20
Dollar in Elektrizität, um ein Pfund manikürter Buds zu
erhalten.
Europäische
Einflüsse – Schweiz/Spanien/Großbritannien
In
den späten 90ern, noch vor der Gesetzesattacke 2002 bis 2003,
kultivierten Schweizer Grower ganz legal große Mengen
Marijuana. In der Schweiz gab es schon immer Grower, aber sie
verhielten sich immer ruhig. Sie läuteten eine neue Zeit ein,
als sie begannen, große Felder voll Gras öffentlich
anzubauen. Sie züchten indoor, outdoor und in Gewächshäusern.
Die Schweizer dürfen sich glücklich schätzen, denn sie
können Samen und Stecklinge im ganz normalen
Gartenfachgeschäften kaufen. Die geschäftigen Schweizer
sind unglaubliche Grower! Sie tun alles um ihre Indoor- und
Outdoor-Marijuana-Produktion zu maximieren. Einige große
Hanf-Höfe bauen ganz legal hektarweise erstklassige Buds an.
Dieses hochwertige Gras wird in „Duftsäckchen“ oder
„Kopfschmerzkissen“ verpackt und als Gesundheitsstütze
verkauft. Die Schweizer hielten ihren ersten Cannabis-Cup auf der
CannaTrade im Jahr 1999 ab.
Die
Schweizer decken ganze Grasfelder mit schwarzen Plastikplanen ab um
zwölf Stunden Nacht zu simulieren. Jeden Tag zieht eine Crew
große Planen über die Gewächse um das Gras zum Blühen
zu bringen. Das herbe Inland und das Gebirgsklima machen es sogar zu
einem Muss, die Pflanzen durch Abdecken zur Blüte zu bringen.
Spanien
hat eine der am schnellsten wachsenden Grower-Bewegungen in Europa.
Spanische Pflanzen aalen sich öffentlich im Sonnenschein der
Iberischen Halbinsel. In vielen Gegenden wachsen die Pflanzen das
ganze Jahr lang. Der Genpool entwickelte sich anders als in Holland,
denn er enthält viele südamerikanische und afrikanische
Sorten. Die Indoor-Kultur in Spanien entwickelt sich erst, verspricht
aber in den nächsten Jahren stärker zu werden.
Österreicher,
Deutsche und Schweizer werden von mehr als 200 Läden mit
Indoor-Growing-Zubehör beliefert. Die Deutschen haben das Recht
Samen zu verkaufen im Februar 1998 verloren. In Großbritannien
sind Samen hingegen legal und das Indoor-Growing startete vor
ungefähr fünf Jahren. Die Briten
sind erstklassige Gärtner. “Weed
World“ und „Redeye Express“ sind zwei Marijuana-Magazine von
den Britischen Inseln. Die dortige Grow-Szene hört nicht auf
rapide zu expandieren. In Frankreich ist Marijuana immer noch sehr
illegal, obwohl hin und wieder Vorstöße gewagt werden.
Australien
– Neu Seeland
Es
gibt mehr als 100 Läden für Hydroponik-Indoor-Zubehör
in Australien. Insgesamt ist das fast das Dreifache der Zahl an
Läden, die Amerika und Kanada gemeinsam haben. Und nun vergleich
mal die Einwohnerzahlen: weniger als 20 Millionen bevölkern
Australien und mehr als 300 Millionen bevölkern Kanada und die
USA. Die Australier produzieren ebenfalls sehr gutes Gras. Sie haben
alle Genetik, die auch in Holland und Kanada erhältlich ist.
Jahrelang haben sie mit das beste Weed der Welt gezüchtet.
Mehrere Regionen rühmen sich eines perfekten
Outdoor-Zucht-Klimas, aber es wird von der zu 85 Prozent städtischen
Bevölkerung nur wenig Outdoor angebaut. Und mindestens ein
Coffee Shop verkauft in Sydney Gras öffentlich über den
Tresen.