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Publiziert am: 07.07.04 - Medienformen:  |
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Coppelius - 1803 (coppelius)
Coppelius
aus Berlin lässt den guten Ton in die Konzertsäle
zurückkehren. Fünf elegante Herren geben sich in Gehröcken
die Ehre und spielen Rockmusik auf klassischen Orchesterinstrumenten.
Max Coppella und Comte Caspar spielen Klarinette und singen gemeinsam
mit Graf Lindorf, der sich auch für das Cello verantwortlich
zeichnet. Sissy Voss zupft am Kontrabass und Nobusama trommelt am
Schlagzeug. Auf ihren Konzerten bieten Coppelius dem Publikum eine
außergewöhnliche Show, wovon man mit der vorliegenden EP
schon einen gewissen Einblick bekommt: „I Get Used To It“ läuft
über einen SkaPunk-Beat, während „Be Prepared“ in
unterschiedlichen Tempi einfach nach vorne rockt. Bei „Abendstimmung“
wird dann die Muttersprache bevorzugt, bevor mit „Dreaming“ die
wohl musikalischste Nummer in mein Ohr dringt.
Ursprünglich aus dem 19. Jahrhundert erschienen, ließ die
klassischen Musiker am 18.06.1815 ein dauerhafter Stromschlag
ungebührlich laut werden. Mysteriöse Tonwerkzeuge in den
Händen, sorgen sie für mehrstündige Aufläufe in
großen Hallen und verbreiten glückselige Hysterie. Diese
Zustände sind wiederholbar und halten über Wochen an. Als
wohlerzogene Absolventen der Luxemburgischen Reiterakademie genießen
sie gerade beim weiblichen Geschlecht großes Vertrauen.
Aufwandentschädigungen sind, gemessen an der Freude, die sie
verbreiten, in jeder Höhe gerechtfertigt. Wo sie einmal
einkehrten, wartet man täglich auf ihre Wiederkehr.
Weitere
Infos:
www.coppelius-band.de
www.noiseworks.net
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